Da das Wetter bei unserer Ankunft im Motel grauenhaft war, und die Wettervorhersage erst ab dem Nachmittag wieder schönes Wetter in Aussicht stellte, haben wir unsere Wecker nicht bemüht und
ausgeschlafen. Zum Frühstück gab es erstmals ein richtiges amerikanisches Frühstück. Leute..., das war eine komplette warme Mahlzeit und wesentlich mehr, als es zu Hause zum Mittag gibt.
Pappesatt sind wir quasi zum Auto gerollt. Wenn die Einheimischen alle so essen, dann ist es wirklich kein Wunder, dass sehr viele deutlich größere Kleidergrößen tragen.
Inzwischen war das Wetter wieder bestens, auch wenn es nicht so warm wie in Moab war. Also ging es los, in Richtung Bryce Canyon. Auf dem Weg dorthin lag der Red Canyon, wo wir erst einmal gute
zwei Stunden hängen geblieben und rumgeklettert sind. Danach ging es dann aber weiter zu unserem Hauptziel, dem Bryce Canyon.
Das Auto haben wir an einem General Store geparkt und sind zunächst zum Sunrise Point, um uns schon mal umzusehen. Am nächsten Morgen wollten wir zum Sonnenaufgang wieder hierher. Anschließend
ging es weiter zum Sunset Point.
Für einen Sonnenuntergang war es aber noch zu früh. So beschlossen wir, die Zeit noch etwas zu nutzen und sind weiter zum Inspiration Point.
Rechtzeitig vor dem Sonnenuntergang wollten wir wieder am Sunset Point sein. Wir haben also am Inspiration Point ein paar Bilder gemacht und wollten dann wieder los. Doch da rannte uns ein
Golden-Manteled Ground Squirrel vor die Füße und hat so schön posiert, dass wir unsere Kameras wieder ausgepackt haben. Zwar hat uns das kleine Tier ein wenig aufgehalten, aber zum
Sonnenuntergang war noch Luft. Auf dem Weg zum Sunset Point wurden wir aber noch einmal aufgehalten. Jetzt war es eine Gruppe von Pronghorns. In aller Ruhe grasten die Tiere auf einer Wiese
an der Straße. Und wieder ist Zeit vergangen.
Wenn wir noch rechtzeitig am Sunset Point sein wollten, mussten wir los. Ohne weiteren Stop kamen wir kurz vor dem Sonnenuntergang dort an, aber irgendwie war
der Anblick sehr enttäuschend. Alle interessanten Strukturen lagen bereits im Schatten... Nur eine einzige Formation erweckte den Eindruck, dass sie glühte. Das lag daran, dass dort noch Licht
der untergehenden Sonne einfiel und dass von den orangefarbenen Gebilden das Licht wild reflektiert wurde. Da wir davon ausgingen, dass der Ausblick ein anderer sein würde, wenn man früher dort
ist, wenn die Sonne noch höher steht, beschlossen wir, es am nächsten Tag noch einmal zu versuchen. Für heute hatten wir genug und sind zurück, in Richtung Abendbrot, welches es diesmal bei
Subway gab.
Weil es danach noch nicht so spät war, sind wir noch einmal raus, um erste Versuche in Sachen Sternenhimmel fotografieren zu unternehmen. Naja, ist nichts bei rumgekommen. Und bis zum Death
Valley ist ja noch etwas Zeit. Dort würden wir gern solche Bilder mitnehmen...
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